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# Stall – und Axel mit Rechts auslösen  
# [[Stall]] – und [[Axel]] mit Rechts auslösen  
# Axel mit der linken Hand „auflösen“ wenn die Drachennase von Dir weg zeigt (nicht durch einen Pull oder Tug – nur stramm halten. Der Kite geht in einen Abwärtsflug über).
# [[Axel]] mit der linken Hand „auflösen“ wenn die Drachennase von Dir weg zeigt (nicht durch einen [[Pull]] oder [[Tug]] – nur stramm halten. Der Kite geht in einen Abwärtsflug über).
# Wenn die Drachennase nach rechts unten zeigt mit einem beherzten, aber dosierten Pull rechts den Kite auf den Rücken werfen
# Wenn die Drachennase nach rechts unten zeigt mit einem beherzten, aber dosierten [[Pull]] rechts den Kite auf den Rücken werfen
# Aber bevor er die Backflip-Position erreicht hat (und darin hängen bleibt) mit einem Pull links wieder aufrichten und damit in die Ausgangsposition für den nächsten Axel bringen
# Aber bevor er die [[Backflip]]-Position erreicht hat (und darin hängen bleibt) mit einem [[Pull]] links wieder aufrichten und damit in die Ausgangsposition für den nächsten [[Axel]] bringen




Wichtig:  
Wichtig:  
* Die Axel immer mit der gleichen Hand auslösen.  
* Die [[Axel]] immer mit der gleichen Hand auslösen.  
* Es darf keinen Leinendurchhang geben, also eher Zurück-, als Vorgehen oder Stehen bleiben.  
* Es darf keinen Leinendurchhang geben, also eher Zurück-, als Vorgehen oder Stehen bleiben.  
* Der Drache liegt zu keiner Zeit im Fade oder im Backflip (beides muss unbedingt vermieden werden!)
* Der Drachen liegt zu keiner Zeit im [[Fade]] oder im [[Backflip]] (beides muss unbedingt vermieden werden!)
Hilfsmittel:
Hilfsmittel:
* Lange Leinen, 30 – 45 m
* Lange Leinen, 30 – 45 m
* Am Anfang Unterstützung der Lenkbewegungen durch lautes Mitzählen: Eins, Zwei - Drei, Vier. Zwischen Zwei und Drei sollte eine kurze Pause sein.
* Am Anfang Unterstützung der Lenkbewegungen durch lautes Mitzählen: Eins, Zwei - Drei, Vier. Zwischen Zwei und Drei sollte eine kurze Pause sein.
* Langsam und sanft anfangen. Mit der wachsender Routine wird der Trick von selbst schneller.
* Langsam und sanft anfangen. Mit wachsender Routine wird der Trick von selbst schneller.




===Manfred Schmitz (Tricky)===
==Manfred Schmitz (Tricky)==
Im Grunde wie mit jedem anderen Trick, man muss sich langsam, Schritt für Schritt herantasten. Alle Bewegungen langsam und sehr kontrolliert ausführen. Mit nur einem Cométe anfangen. Dann zu mehreren aufbauen.  
Im Grunde wie mit jedem anderen Trick, man muss sich langsam, Schritt für Schritt herantasten. Alle Bewegungen langsam und sehr kontrolliert ausführen. Mit nur einem Comète anfangen. Dann zu mehreren aufbauen.  
Man kann auch erst mal nur die ersten beiden Moves üben, also den Axel auslösen (1), dann den Axel mit links auflösen (2) . (Wobei der Zweite Zug mehr ein Abstoppen der Axelrotation ist).  
Man kann auch erst mal nur die ersten beiden Moves üben, also den [[Axel]] auslösen (1), dann den [[Axel]] mit links auflösen (2) . (Wobei der zweite Zug mehr ein Abstoppen der [[Axel]]rotation ist).  
Steht der Kite dann mit der Nase nach unten kommt der dritte Pull ins Spiel. Die Nase sollte dabei aber nicht senkrecht zum Boden zeigen sondern (je nach Kite) mehr oder weniger nach schräg rechts zur Seite zeigen.
Steht der Kite dann mit der Nase nach unten kommt der dritte [[Pull]] ins Spiel. Die Nase sollte dabei aber nicht senkrecht zum Boden zeigen sondern (je nach Kite) mehr oder weniger nach schräg rechts zur Seite zeigen.


Der dritte Pull legt den Kite auf den Rücken. Das ist im Prinzip das Gleiche, wie wenn man den Kite aus einem Dive in den Backflip knallt. Dabei passiert es schnell das der Drachen zu weit und zu schnell ganz in den [[Backflip]] kippt. Das darf keinesfalls passieren.
Der dritte [[Pull]] legt den Kite auf den Rücken. Das ist im Prinzip das Gleiche, wie wenn man den Kite aus einem Dive in den [[Backflip]] knallt. Dabei passiert es schnell das der Drachen zu weit und zu schnell ganz in den [[Backflip]] kippt. Das darf keinesfalls passieren.
Schwierig sind nur Pull drei und vier. Hier muß Timing und Intensität der Impulse stimmen. Und das bekommt man nur mit viel Training ins Gefühl.  
Schwierig sind nur [[Pull]] drei und vier. Hier muß Timing und Intensität der Impulse stimmen. Und das bekommt man nur mit viel Training ins Gefühl.  
Und wie gesagt, laaaangsaaaam anfangen. Auch wenn es nicht so aussieht, auch die schnellen Cométen sind immer sehr kontrolliert in jeder Phase.
Und wie gesagt, laaaangsaaaam anfangen. Auch wenn es nicht so aussieht, auch die schnellen Comèten sind immer sehr kontrolliert in jeder Phase.


Es wird immer abwechselnd gezogen, also rechts, links, rechts, links.
Es wird immer abwechselnd gezogen, also rechts, links, rechts, links.
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Wenn Du von links nach rechts durchs Fenster fliegst und dann am rechten Rand ruckartig am unteren (mit der Rechten) Flügel ziehst und oben nachgibst, legt sich der Kite auf den Rücken. Das geht auch diagonal sehr gut (von links oben nach rechts unten).  
Wenn Du von links nach rechts durchs Fenster fliegst und dann am rechten Rand ruckartig am unteren (mit der Rechten) Flügel ziehst und oben nachgibst, legt sich der Kite auf den Rücken. Das geht auch diagonal sehr gut (von links oben nach rechts unten).  


Beim Cométe ist es ungefähr dieselbe Position bei der Pull drei ausgeführt wirDrachen Da der Drachen aber nicht fliegt sondern relativ drucklos auf der Stelle steht, darf der Pull nicht so aggressiv ausgeführt werden und oben nicht zuviel Leine gegeben werden. Vielmehr sollte man darauf achten das man den Kite nicht ganz frei lässt mit der Linken.  
Beim Comète ist es ungefähr dieselbe Position bei der [[Pull]] drei ausgeführt wird, da der Drachen aber nicht fliegt sondern relativ drucklos auf der Stelle steht, darf der [[Pull]] nicht so aggressiv ausgeführt werden und oben nicht zuviel Leine gegeben werden. Vielmehr sollte man darauf achten das man den Kite nicht ganz frei lässt mit der Linken.  
Dann noch den richtigen Moment für Pull vier finden und schon ist der erste Cométe komplett. Dann braucht es noch etwas Zeit bis man sie nahtlos aneinander reihen kann.
Dann noch den richtigen Moment für Pull vier finden und schon ist der erste Comète komplett. Dann braucht es noch etwas Zeit bis man sie nahtlos aneinander reihen kann.




===Kay René (Carpe-diem)===
==Kay René (Carpe-diem)==


Wenn man sich den Cométen ansieht, dann besteht er ja wirklich nur aus zwei Arten von [[Axels]] 1) aus der Aufwärts-Position mit der Nase nach oben
Wenn man sich den Comèten ansieht, dann besteht er ja wirklich nur aus zwei Arten von [[Axel]]  
2) aus der Abwärts-Position mit der Nase nach unten  
 
die sich jeweils ablösen.
:1) aus der Aufwärts-Position mit der Nase nach oben
:2) aus der Abwärts-Position mit der Nase nach unten, die sich jeweils ablösen.


zu 1)
zu 1)
Als erstes habe ich mir die erste Hälfte des Tricks angesehen, den normalen Axel, der nach der Hälfte abgebrochen wirDrachen  Das fliegen wir alle schon ohne Probleme:
Als erstes habe ich mir die erste Hälfte des Tricks angesehen, den normalen [[Axel]], der nach der Hälfte abgebrochen wird. Das fliegen wir alle schon ohne Probleme:
   
   
Im Falle des Cométen muss der Drachen nach einer halben Axel-Rotation  eigentlich nur in die normale Abwärts-Flugposition (Nase Richtung Boden) gebracht werden; und somit hatte ich auch schon meine erste Übung:
Im Falle des Comèten muss der Drachen nach einer halben Axel-Rotation  eigentlich nur in die normale Abwärts-Flugposition (Nase Richtung Boden) gebracht werden; und somit hatte ich auch schon meine erste Übung:
Einfach ein Axel „mit einem Fehler“, denn anstatt kräftig Slack zu geben, damit der Drachen frei rotieren kann, leitet man den Axel ein und geht dann rückwärts. Durch die Rückwärtsbewegung wird Leinenspannung (auf beiden Leinen) aufgebaut und der Drachen kann den Axel nicht beenden, er wird aus den Axel „herausgeholt“ wenn er die Pancake-Position erreicht hat. Bei richtigem Timing „taucht“ der Kite also mit der Nase nach (schräg rechts) unten weg
Einfach ein [[Axel]] „mit einem Fehler“, denn anstatt kräftig [[Slack]] zu geben, damit der Drachen frei rotieren kann, leitet man den [[Axel]] ein und geht dann rückwärts. Durch die Rückwärtsbewegung wird Leinenspannung (auf beiden Leinen) aufgebaut und der Drachen kann den [[Axel]] nicht beenden, er wird aus den [[Axel]] „herausgeholt“ wenn er die [[Pancake]]-Position erreicht hat. Bei richtigem Timing „taucht“ der Kite also mit der Nase nach (schräg rechts) unten weg.
das ist die ganz banale erste Hälfte dieses Tricks, die an sich auch nicht viele vor ein Problem
Das ist die ganz banale erste Hälfte dieses Tricks, die an sich auch nicht viele vor ein Problem stellt und die man wunderschön als Einzelübung trainieren kann:
stellt und die man wunderschön als Einzelübung trainieren kann:


Drachen hochfliegen, axeln und den Trick nach dem halben Axel durch Aufbau von Leinenspannung durch Rückwärtsgehen, mit der Nase zum Boden abbrechen. Das sieht sogar recht gut aus.
Drachen hochfliegen, axeln und den Trick nach dem halben [[Axel]] durch Aufbau von Leinenspannung durch Rückwärtsgehen, mit der Nase zum Boden abbrechen. Das sieht sogar recht gut aus.
Bitte achtet von Anfang an darauf, dass die Leinenspannung durch Rückwärtsbewegung aufgebaut wird, denn wenn ihr nur aus den Armen arbeiten, könnt ihr nachher Probleme beim eigentlichen Cométen bekommen.
Bitte achtet von Anfang an darauf, dass die Leinenspannung durch Rückwärtsbewegung aufgebaut wird, denn wenn ihr nur aus den Armen arbeiten, könnt ihr nachher Probleme beim eigentlichen Comèten bekommen.


zu 2) Diese zweite Hälfte des Cométen ist das, was mich vor große Probleme gestellt hat.
zu 2) Diese zweite Hälfte des Comèten ist das, was mich vor große Probleme gestellt hat.
Man muss den Drachen aus der Abwärts-Position mit der Nase nach unten axeln, und zwar so, dass am Ende wieder die normale Aufwärts-Flugposition für einen weiteren Axel herauskommt; aber Mist, mein Vogel hat sich dort immer auf den Rücken gelegt. Aber das war ja auch kein Wunder, denn wenn ich im Abwärtsflug eine Axelbewegung fliege, legt sich der Drachen halt auf den Rücken (in den Backflip)
Man muss den Drachen aus der Abwärts-Position mit der Nase nach unten axeln, und zwar so, dass am Ende wieder die normale Aufwärts-Flugposition für einen weiteren Axel herauskommt; aber Mist, mein Vogel hat sich dort immer auf den Rücken gelegt. Aber das war ja auch kein Wunder, denn wenn ich im Abwärtsflug eine Axelbewegung fliege, legt sich der Drachen halt auf den Rücken (in den [[Backflip]])
Dann habe ich mir überlegt, wie ich das verhindere und musste an meine geliebte Zweipunktlandung aus dem Powerdive denken. Da  fliege ich ja einen Powerdive gen Boden, kurz über dem Boden leite ich genau diese (Axel-)Bewegung ein, dass sich der Drachen auf den Rücken legt. Aber da ich jedoch landen  möchte, der Drachen also aufrecht stehend am Boden ankommen soll, gehe ich dabei rückwärts, baue also wieder Leinenspannung auf (auf beiden Leinen). Durch diese Leinenspannung, nehme ich dem  Drachen die Möglichkeit sich auf den Rücken zu legen, er richtet sich wieder auf, nachdem er schon fast im Backflip liegt und kommt aus dieser Bewegung direkt zum Stehen, oder wenn ich zu hoch angesetzt
Dann habe ich mir überlegt, wie ich das verhindere und musste an meine geliebte Zweipunktlandung aus dem [[Powerdive]] denken. Da  fliege ich ja einen [[Powerdive]] gen Boden, kurz über dem Boden leite ich genau diese ([[Axel]]-)Bewegung ein, dass sich der Drachen auf den Rücken legt. Aber da ich jedoch landen  möchte, der Drachen also aufrecht stehend am Boden ankommen soll, gehe ich dabei rückwärts, baue also wieder Leinenspannung auf (auf beiden Leinen). Durch diese Leinenspannung, nehme ich dem  Drachen die Möglichkeit sich auf den Rücken zu legen, er richtet sich wieder auf, nachdem er schon fast im [[Backflip]] liegt und kommt aus dieser Bewegung direkt zum Stehen, oder wenn ich zu hoch angesetzt
habe, fliegt er wieder nach oben; und das ist eigentlich schon der zweite Teil des Cométen.  
habe, fliegt er wieder nach oben; und das ist eigentlich schon der zweite Teil des Comèten.  
Im Prinzip fliege ich an, wie bei einer Zweipunktlandung aus dem Powerdive, leite durch einen Axelimpuls die Bewegung Richtung Backflip ein, breche diese jedoch ab, indem ich durch das Rückwärtsgehen Leinenspannung aufbaue, die den Drachen wieder in die normale Aufwärts-Flugposition, Nase nach oben, bringt; und somit sind wir wieder bei a)  
Im Prinzip fliege ich an, wie bei einer Zweipunktlandung aus dem [[Powerdive]], leite durch einen [[Axel]]impuls die Bewegung Richtung [[Backflip]] ein, breche diese jedoch ab, indem ich durch das Rückwärtsgehen Leinenspannung aufbaue, die den Drachen wieder in die normale Aufwärts-Flugposition, Nase nach oben, bringt; und somit sind wir wieder bei a)  




===Übungen===
==Übungen==
Es ergibt sich also, dass folgende Tricks/Manöver eine gute Voraussetzung sind um diesen Trick zu lernen, denn wenn man diese gut beherrscht, wird die Verbindung ähnlicher Bewegungsabläufe zum Cométen leichter fallen:
Es ergibt sich also, dass folgende Tricks/Manöver eine gute Voraussetzung sind um diesen Trick zu lernen, denn wenn man diese gut beherrscht, wird die Verbindung ähnlicher Bewegungsabläufe zum Comèten leichter fallen:


1) Der [[Axel]]  
1) Der [[Axel]]  
Wichtig ist, dass beim Cométen die Axels immer von derselben Hand ausgelöst werden, sprich, immer in dieselbe Richtung gedreht werden.
Wichtig ist, dass beim Comèten die [[Axel]]s immer von derselben Hand ausgelöst werden, sprich, immer in dieselbe Richtung gedreht werden.
   
   
2) Abgebrochener Axel (-to [[Powerdive]])
2) Abgebrochener [[Axel]] (-to [[Powerdive]])
Dieses aus dem Grund, das man das Gefühl bekommt, wie viel Leinenspannung man aufbauen sollte, dass der Drachen möglichst genau nach der halben Axelrotation in einen Abwärtsflug gebracht wird.
Dieses aus dem Grund, das man das Gefühl bekommt, wie viel Leinenspannung man aufbauen sollte, dass der Drachen möglichst genau nach der halben [[Axel]]rotation in einen Abwärtsflug gebracht wird.
Axel to Powerdive ist hier nach meinen Erfahrungen das sinnvollste für den Cométen.
[[Axel]] to [[Powerdive]] ist hier nach meinen Erfahrungen das sinnvollste für den Comèten.


3) [[Zweipunktlandung]] aus Powerdive oder sogar die vermurkste [[Zweipunktlandung]], wo man nicht landet, sondern kurz über dem Boden wieder die normale Aufwärts-Flugposition erreicht und den Drachen wieder hochjagt.
3) [[Zweipunktlandung]] aus [[Powerdive]] oder sogar die vermurkste [[Zweipunktlandung]], wo man nicht landet, sondern kurz über dem Boden wieder die normale Aufwärts-Flugposition erreicht und den Drachen wieder hochjagt.
Dieses trainert dich darin, den Drachen nicht in den [[Backflip]] kippen zu lassen, du bekommst ein Gefühl dafür, wann du Leinenspannung aufbauen musst, damit der Drachen in eine saubere Aufwärts-Position gebracht wird. Je nach Drachen ist das überhaupt nicht so einfach.  
Dieses trainert dich darin, den Drachen nicht in den [[Backflip]] kippen zu lassen, du bekommst ein Gefühl dafür, wann du Leinenspannung aufbauen musst, damit der Drachen in eine saubere Aufwärts-Position gebracht wird. Je nach Drachen ist das überhaupt nicht so einfach.  
Die eigentlich vermurkste Zweipunktlandung aus dem Powerdive ist näher am Cométen, die richtige Zweipunklandung trainiert Gefühl und Timing jedoch besser.
Die eigentlich vermurkste Zweipunktlandung aus dem [[Powerdive]] ist näher am Comèten, die richtige Zweipunklandung trainiert Gefühl und Timing jedoch besser.




D) Zum eigentlichen Trick  
D) Zum eigentlichen Trick  
Wie schon erwähnt, ist der Cométe eine Verbindung von B)1) und B)2) (siehe oben).
Wie schon erwähnt, ist der Comète eine Verbindung von B)1) und B)2) (siehe oben).
Die Kunst ist es, diese beiden Manöver so präzise zu beherrschen, dass man sie sauber
Die Kunst ist es, diese beiden Manöver so präzise zu beherrschen, dass man sie sauber aneinandergereiht bekommt, darum bietet es sich u.U. an, die obigen Einzelmanöver zu trainieren, denn wenn diese Einzelmanöver nicht funktionieren, wird der Comète schwieriger werden. Wenn der Drachen jeweils in einer sauberen Position ankommt, dann wird nur das Timing relevant sein.
aneinandergereiht bekommt, darum bietet es sich u.U. an, die obigen Einzelmanöver zu trainieren, denn wenn diese Einzelmanöver nicht funktionieren, wird der Cométe schwieriger werden.
Wenn der Drachen jeweils in einer sauberen Position ankommt, dann wird nur das Timing relevant sein,
   
   
Nach dem ersten Axel, der in die Abwärts-position abgebrochen wird geht ihr nicht in einen Powerdive über, sondern leitet direkt den zweiten Teil des Tricks ein, die vermurkste Zweipunktlandung.
Nach dem ersten [[Axel]], der in die Abwärtsposition abgebrochen wird, geht ihr nicht in einen [[Powerdive]] über, sondern leitet direkt den zweiten Teil des Tricks ein, die vermurkste [[Zweipunktlandung]].
Am Ende dieser kommt der Drachen wieder in einer Aufwärts-position. Somit habt ihr einen einfachen Cométen geflogen.Ab hier dreht es sich alles nur im Kreis, der Drachen ist wieder in der Ausgangsposition (Aufwärts-Position) und die zweite Runde kommt.
Am Ende dieser kommt der Drachen wieder in eine Aufwärtsposition. Somit habt ihr einen einfachen Comèten geflogen. Ab hier dreht es sich alles nur im Kreis, der Drachen ist wieder in der Ausgangsposition (Aufwärtsposition) und die zweite Runde kommt.
Ganz wichtig ist eine stetige Leinenspannung (also immer rückwärts gehen, was oft vergessen wird)
Ganz wichtig ist eine stetige Leinenspannung (also immer rückwärts gehen, was oft vergessen wird)
Okay, ein Bissel Timing braucht man auch, aber das kommt schnell.
Okay, ein bissel Timing braucht man auch, aber das kommt schnell.
Solltet ihr am Anfang Probleme mit dem Timing haben, dann fliegt die beiden Teile des Tricks mit etwas Unterbrechung:
Solltet ihr am Anfang Probleme mit dem Timing haben, dann fliegt die beiden Teile des Tricks mit etwas Unterbrechung:
Setzt ganz oben (oberer Windfensterrand) an und fliegt den unterbrochenen Axel, dann nicht direkt den nächsten Axel einleiten, sondern ein paar Meter nach unten Fliegen. Nach diesen paar Metern fliegt ihr den zweiten Teil des Tricks, also die vermurkste Zweipunktlandung und fliegt wieder die paar Meter bis zum oberen Windfensterrand, und dort wieder den unterbrochenen Axel. Wenn ihr diese beiden Trickteile isoliert hinbekommt, dann macht die normale Flugphase (hoch oder runter) immer kürzer, das trainiert das Timing ungemein. Irgendwann, eigentlich auch relativ fix, habt ihr die Flugphase zwischen den Trickhälften auf null reduziert. Naja, und dann ist datt ganze ein fetter Cométe
Setzt ganz oben (oberer [[Windfenster]]rand) an und fliegt den unterbrochenen [[Axel]], dann nicht direkt den nächsten [[Axel]] einleiten, sondern ein paar Meter nach unten Fliegen. Nach diesen paar Metern fliegt ihr den zweiten Teil des Tricks, also die vermurkste Zweipunktlandung und fliegt wieder die paar Meter bis zum oberen [[Windfenster]]rand, und dort wieder den unterbrochenen [[Axel]]. Wenn ihr diese beiden Trickteile isoliert hinbekommt, dann macht die normale Flugphase (hoch oder runter) immer kürzer, das trainiert das Timing ungemein. Irgendwann, eigentlich auch relativ fix, habt ihr die Flugphase zwischen den Trickhälften auf null reduziert. Naja, und dann ist datt ganze ein fetter Comète




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==Links==
* [http://eolo.com/en/multimedia/tutorial/comete.html Video von Eolo]


[[Kategorie: Manöver und Trick]]
[[Kategorie: Manöver und Trick]]

Aktuelle Version vom 5. September 2012, 14:45 Uhr

  1. Stall – und Axel mit Rechts auslösen
  2. Axel mit der linken Hand „auflösen“ wenn die Drachennase von Dir weg zeigt (nicht durch einen Pull oder Tug – nur stramm halten. Der Kite geht in einen Abwärtsflug über).
  3. Wenn die Drachennase nach rechts unten zeigt mit einem beherzten, aber dosierten Pull rechts den Kite auf den Rücken werfen
  4. Aber bevor er die Backflip-Position erreicht hat (und darin hängen bleibt) mit einem Pull links wieder aufrichten und damit in die Ausgangsposition für den nächsten Axel bringen


Wichtig:

  • Die Axel immer mit der gleichen Hand auslösen.
  • Es darf keinen Leinendurchhang geben, also eher Zurück-, als Vorgehen oder Stehen bleiben.
  • Der Drachen liegt zu keiner Zeit im Fade oder im Backflip (beides muss unbedingt vermieden werden!)

Hilfsmittel:

  • Lange Leinen, 30 – 45 m
  • Am Anfang Unterstützung der Lenkbewegungen durch lautes Mitzählen: Eins, Zwei - Drei, Vier. Zwischen Zwei und Drei sollte eine kurze Pause sein.
  • Langsam und sanft anfangen. Mit wachsender Routine wird der Trick von selbst schneller.


Manfred Schmitz (Tricky)

Im Grunde wie mit jedem anderen Trick, man muss sich langsam, Schritt für Schritt herantasten. Alle Bewegungen langsam und sehr kontrolliert ausführen. Mit nur einem Comète anfangen. Dann zu mehreren aufbauen. Man kann auch erst mal nur die ersten beiden Moves üben, also den Axel auslösen (1), dann den Axel mit links auflösen (2) . (Wobei der zweite Zug mehr ein Abstoppen der Axelrotation ist). Steht der Kite dann mit der Nase nach unten kommt der dritte Pull ins Spiel. Die Nase sollte dabei aber nicht senkrecht zum Boden zeigen sondern (je nach Kite) mehr oder weniger nach schräg rechts zur Seite zeigen.

Der dritte Pull legt den Kite auf den Rücken. Das ist im Prinzip das Gleiche, wie wenn man den Kite aus einem Dive in den Backflip knallt. Dabei passiert es schnell das der Drachen zu weit und zu schnell ganz in den Backflip kippt. Das darf keinesfalls passieren. Schwierig sind nur Pull drei und vier. Hier muß Timing und Intensität der Impulse stimmen. Und das bekommt man nur mit viel Training ins Gefühl. Und wie gesagt, laaaangsaaaam anfangen. Auch wenn es nicht so aussieht, auch die schnellen Comèten sind immer sehr kontrolliert in jeder Phase.

Es wird immer abwechselnd gezogen, also rechts, links, rechts, links. Wenn Du mit rechts anfängst ist der dritte Pull also wieder rechts.

Wenn Du von links nach rechts durchs Fenster fliegst und dann am rechten Rand ruckartig am unteren (mit der Rechten) Flügel ziehst und oben nachgibst, legt sich der Kite auf den Rücken. Das geht auch diagonal sehr gut (von links oben nach rechts unten).

Beim Comète ist es ungefähr dieselbe Position bei der Pull drei ausgeführt wird, da der Drachen aber nicht fliegt sondern relativ drucklos auf der Stelle steht, darf der Pull nicht so aggressiv ausgeführt werden und oben nicht zuviel Leine gegeben werden. Vielmehr sollte man darauf achten das man den Kite nicht ganz frei lässt mit der Linken. Dann noch den richtigen Moment für Pull vier finden und schon ist der erste Comète komplett. Dann braucht es noch etwas Zeit bis man sie nahtlos aneinander reihen kann.


Kay René (Carpe-diem)

Wenn man sich den Comèten ansieht, dann besteht er ja wirklich nur aus zwei Arten von Axel

1) aus der Aufwärts-Position mit der Nase nach oben
2) aus der Abwärts-Position mit der Nase nach unten, die sich jeweils ablösen.

zu 1) Als erstes habe ich mir die erste Hälfte des Tricks angesehen, den normalen Axel, der nach der Hälfte abgebrochen wird. Das fliegen wir alle schon ohne Probleme:

Im Falle des Comèten muss der Drachen nach einer halben Axel-Rotation eigentlich nur in die normale Abwärts-Flugposition (Nase Richtung Boden) gebracht werden; und somit hatte ich auch schon meine erste Übung: Einfach ein Axel „mit einem Fehler“, denn anstatt kräftig Slack zu geben, damit der Drachen frei rotieren kann, leitet man den Axel ein und geht dann rückwärts. Durch die Rückwärtsbewegung wird Leinenspannung (auf beiden Leinen) aufgebaut und der Drachen kann den Axel nicht beenden, er wird aus den Axel „herausgeholt“ wenn er die Pancake-Position erreicht hat. Bei richtigem Timing „taucht“ der Kite also mit der Nase nach (schräg rechts) unten weg. Das ist die ganz banale erste Hälfte dieses Tricks, die an sich auch nicht viele vor ein Problem stellt und die man wunderschön als Einzelübung trainieren kann:

Drachen hochfliegen, axeln und den Trick nach dem halben Axel durch Aufbau von Leinenspannung durch Rückwärtsgehen, mit der Nase zum Boden abbrechen. Das sieht sogar recht gut aus. Bitte achtet von Anfang an darauf, dass die Leinenspannung durch Rückwärtsbewegung aufgebaut wird, denn wenn ihr nur aus den Armen arbeiten, könnt ihr nachher Probleme beim eigentlichen Comèten bekommen.

zu 2) Diese zweite Hälfte des Comèten ist das, was mich vor große Probleme gestellt hat. Man muss den Drachen aus der Abwärts-Position mit der Nase nach unten axeln, und zwar so, dass am Ende wieder die normale Aufwärts-Flugposition für einen weiteren Axel herauskommt; aber Mist, mein Vogel hat sich dort immer auf den Rücken gelegt. Aber das war ja auch kein Wunder, denn wenn ich im Abwärtsflug eine Axelbewegung fliege, legt sich der Drachen halt auf den Rücken (in den Backflip) Dann habe ich mir überlegt, wie ich das verhindere und musste an meine geliebte Zweipunktlandung aus dem Powerdive denken. Da fliege ich ja einen Powerdive gen Boden, kurz über dem Boden leite ich genau diese (Axel-)Bewegung ein, dass sich der Drachen auf den Rücken legt. Aber da ich jedoch landen möchte, der Drachen also aufrecht stehend am Boden ankommen soll, gehe ich dabei rückwärts, baue also wieder Leinenspannung auf (auf beiden Leinen). Durch diese Leinenspannung, nehme ich dem Drachen die Möglichkeit sich auf den Rücken zu legen, er richtet sich wieder auf, nachdem er schon fast im Backflip liegt und kommt aus dieser Bewegung direkt zum Stehen, oder wenn ich zu hoch angesetzt habe, fliegt er wieder nach oben; und das ist eigentlich schon der zweite Teil des Comèten. Im Prinzip fliege ich an, wie bei einer Zweipunktlandung aus dem Powerdive, leite durch einen Axelimpuls die Bewegung Richtung Backflip ein, breche diese jedoch ab, indem ich durch das Rückwärtsgehen Leinenspannung aufbaue, die den Drachen wieder in die normale Aufwärts-Flugposition, Nase nach oben, bringt; und somit sind wir wieder bei a)


Übungen

Es ergibt sich also, dass folgende Tricks/Manöver eine gute Voraussetzung sind um diesen Trick zu lernen, denn wenn man diese gut beherrscht, wird die Verbindung ähnlicher Bewegungsabläufe zum Comèten leichter fallen:

1) Der Axel Wichtig ist, dass beim Comèten die Axels immer von derselben Hand ausgelöst werden, sprich, immer in dieselbe Richtung gedreht werden.

2) Abgebrochener Axel (-to Powerdive) Dieses aus dem Grund, das man das Gefühl bekommt, wie viel Leinenspannung man aufbauen sollte, dass der Drachen möglichst genau nach der halben Axelrotation in einen Abwärtsflug gebracht wird. Axel to Powerdive ist hier nach meinen Erfahrungen das sinnvollste für den Comèten.

3) Zweipunktlandung aus Powerdive oder sogar die vermurkste Zweipunktlandung, wo man nicht landet, sondern kurz über dem Boden wieder die normale Aufwärts-Flugposition erreicht und den Drachen wieder hochjagt. Dieses trainert dich darin, den Drachen nicht in den Backflip kippen zu lassen, du bekommst ein Gefühl dafür, wann du Leinenspannung aufbauen musst, damit der Drachen in eine saubere Aufwärts-Position gebracht wird. Je nach Drachen ist das überhaupt nicht so einfach. Die eigentlich vermurkste Zweipunktlandung aus dem Powerdive ist näher am Comèten, die richtige Zweipunklandung trainiert Gefühl und Timing jedoch besser.


D) Zum eigentlichen Trick Wie schon erwähnt, ist der Comète eine Verbindung von B)1) und B)2) (siehe oben). Die Kunst ist es, diese beiden Manöver so präzise zu beherrschen, dass man sie sauber aneinandergereiht bekommt, darum bietet es sich u.U. an, die obigen Einzelmanöver zu trainieren, denn wenn diese Einzelmanöver nicht funktionieren, wird der Comète schwieriger werden. Wenn der Drachen jeweils in einer sauberen Position ankommt, dann wird nur das Timing relevant sein.

Nach dem ersten Axel, der in die Abwärtsposition abgebrochen wird, geht ihr nicht in einen Powerdive über, sondern leitet direkt den zweiten Teil des Tricks ein, die vermurkste Zweipunktlandung. Am Ende dieser kommt der Drachen wieder in eine Aufwärtsposition. Somit habt ihr einen einfachen Comèten geflogen. Ab hier dreht es sich alles nur im Kreis, der Drachen ist wieder in der Ausgangsposition (Aufwärtsposition) und die zweite Runde kommt. Ganz wichtig ist eine stetige Leinenspannung (also immer rückwärts gehen, was oft vergessen wird) Okay, ein bissel Timing braucht man auch, aber das kommt schnell. Solltet ihr am Anfang Probleme mit dem Timing haben, dann fliegt die beiden Teile des Tricks mit etwas Unterbrechung: Setzt ganz oben (oberer Windfensterrand) an und fliegt den unterbrochenen Axel, dann nicht direkt den nächsten Axel einleiten, sondern ein paar Meter nach unten Fliegen. Nach diesen paar Metern fliegt ihr den zweiten Teil des Tricks, also die vermurkste Zweipunktlandung und fliegt wieder die paar Meter bis zum oberen Windfensterrand, und dort wieder den unterbrochenen Axel. Wenn ihr diese beiden Trickteile isoliert hinbekommt, dann macht die normale Flugphase (hoch oder runter) immer kürzer, das trainiert das Timing ungemein. Irgendwann, eigentlich auch relativ fix, habt ihr die Flugphase zwischen den Trickhälften auf null reduziert. Naja, und dann ist datt ganze ein fetter Comète




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