Yakko (Bauplan): Unterschied zwischen den Versionen

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===Materialliste ===
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* [[Tyvek]] 50 x 100 cm  
* [[Tyvek]] 50 x 100 cm  
* 1 Stück [[Gfk]] Rundstäbe 3 mm 100 cm lang  
* 1 Stück [[GFK]] Rundstäbe 3 mm 100 cm lang  
* 1 Stück [[Gfk]] Rundstäbe 3 mm 150 cm lang  
* 1 Stück [[GFK]] Rundstäbe 3 mm 150 cm lang  
* Schlauch 3– 4mm innen 5 cm lang  
* Schlauch 3– 4mm innen 5 cm lang  
* 2 Gummiband  
* 2 Gummiband  

Aktuelle Version vom 17. September 2010, 12:35 Uhr

Beschreibung des Drachens siehe Yakko

Bauplan

Der Bauplan steht zur privaten Benutzung frei zur Verfügung. Jegliche kommerzielle Nutzung oder Verwendung in anderen Medien und Internetseiten bedarf der besonderen Erlaubnis des Autors.

Die Erlaubnis zur Veröffentlichung im DrachenWiki liegt vor.


Der Bauplan stammt von http://www.fly-high.at und ist dort auch als pdf zu haben.

Obwohl der Yakkodrachen leicht zu bauen ist, kann man/ frau ihn nur selten auf der Drachenwiese sehen. Seine Konstruktion ist simpel und tolerant im Bezug auf Ungenauigkeiten und Veränderungen der Proportionen. Das Prinzip der Stabilisierung durch seitliche Luftöffnungen lässt sich auch auf komplexere Formen anwenden. Der hier beschriebene Yakko ist die Minimalvariante, er besteht lediglich aus der "Linse". In dieser Grösse benötigt er keinen Schwanz, im Gegenteil, einen solchen anzubringen wirkt kontraproduktiv.

Materialliste

  • Tyvek 50 x 100 cm
  • 1 Stück GFK Rundstäbe 3 mm 100 cm lang
  • 1 Stück GFK Rundstäbe 3 mm 150 cm lang
  • Schlauch 3– 4mm innen 5 cm lang
  • 2 Gummiband
  • 1 Schlüsselring
  • 4m Schnur Ø ca. 1mm
  • Klebeband
  • Kleber

Werkzeug

  • Stanleymesser
  • Säge
  • Schere
  • Lineal
  • Maßband

Arbeitsschritte

Wir zeichnen die Umrissen unseres halben Yakko auf das Tyvek. Die Höhe beträgt 46 cm, die Breite 90 cm. Das Segel verjüngt sich zu den Spitzen auf 19 cm. Den Bogen brauch wir nicht mit dem Zirkel zu ziehen sondern wir werfen ihn mit elegantem Schwung auf das Tyvek. Wir fügen 1,5 cm Saumzugabe hinzu.

Nun falten wir das Tyvek in der Mitte und schneiden das Segel aus. Auf diese Weise enthalten wir einen exakt mittensymmetrischen Drachen.

Wir falten das Segel auf und machen oben und unten, wo Längs– und Querstab zusammentreffen, zwei Einschnitte.

Der Saum an der kurzen Außenkante wird umgeklebt. Weißleim, Kontaktkleber oder Uhu Kraft sind dafür gut geeignet.

Die beiden Querstäbe (Gfk 3 mm, 1 m lang) werden in der Mitte markiert. Wir schieben ein Stück Schlauch mit einem Innendurchmesser von 3 – 4 mm, in das wir ein Loch gestanzt oder gebohrt haben, auf den Stab. Diese dient zur Aufnahme des Längsstabes.

Bevor wir den Saum über den Stab kleben, wir dieser mit Klebeband auf dem Segel fixiert. Dies wird uns das Umkleben enorm erleichtern.

Wir schneiden den Saum in 10 cm Abständen bis zum Stab ein, damit keine Falten entstehen. Dann kleben wir ihn über den Querstab.

Die Spitzen werden mit Klebeband verstärkt.

Die Spitzen werden mit einem Gummiband zusammengebunden. Dabei entsteht eine Art Luftkanal, durch die der Wind geleitet wird und den Drachen stabilisiert.

Wir passen den Längsstab auf der Rückseite des Segels ein, so dass der Drachen schön gespannt ist. Er wird in die beiden Schlauchstücke gesteckt und so fixiert. Unser Yakko ist fast fertig. So sollte er in etwa aussehen.

Um dem Drachen eine Wölbung zu geben, die ihn stabilisiert, spannen wir eine Schnur zwischen die Flügelspitze. Die Stärke der Wölbung können wir regulieren, indem wir die Schnur um die Stabenden wickeln. Der Abstand zwischen Segel und Spannschnur soll in der Mitte ca. 12 cm betragen.

Bei den beiden oberen Waagepunkten A1 und A2 (10 cm rechts und links der Mitte) stechen wir Löcher durch das Segel.

Wir knoten die Waageschnur bei den beiden Punkten A1 und A2 fest um den Stab. Die Länge betragt ca 60 cm.

Nun montieren wir die Schnur von Waagepunkt B nach Waagepunkt C (146 cm).Mit nebenstehendem Knoten kann Waagepunkt C leicht verschoben werden. Zuerst verbinden wir die Schnur bei Punkt C, dann binden wir sie bei Punkt B um den Querstab.

Die Waage kann an den Punkten C und D verstellt werden. Tendiert der Drachen, nach links zu fliegen, verschieben wir Punkt C nach links, entsprechend nach rechts bei auftretender Rechtstendenz. Bei Punkt D verändern wir den Anstellwinkel. Fliegt unser Yakko unruhig ist meist eine Verlängerung der Strecke C-D erfolgreich. Probandum est !