Suruga: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DraWi
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
(Bilder hinzugefügt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Suruga1.jpg|thumb|Traditioneller Suruga Dako]]
[[Bild:Suruga1.jpg|thumb|Traditioneller Suruga Dako]]
 
[[Bild:Suruga Dako - Plan.png|thumb|Gestänge]]
Der Suruga Dako (japanisch für ''Drachen aus Suruga'') stammt aus der Suruga Region - der heutigen Shizuoka Prefektur.
Der Suruga Dako (japanisch für ''Drachen aus Suruga'') stammt aus der Suruga Region - der heutigen Shizuoka Prefektur.



Version vom 11. Januar 2011, 12:05 Uhr

Traditioneller Suruga Dako
Gestänge

Der Suruga Dako (japanisch für Drachen aus Suruga) stammt aus der Suruga Region - der heutigen Shizuoka Prefektur.

Geschichte

Dieser Drachentyp kam zwischen der Mitte des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts auf, als Japan von zahlreichen Kriegen zwischen den verschiedenen Fürstentümern erschüttert wurde. Laut Überlieferungen wurde der Drachen mit dem Konterfei siegreicher Feldherren geflogen, um einen Sieg für den Daimyo von Suruga anzuzeigen.

Varianten

Moderner Suruga Dako

Der Suruga kann in verschiedenen Größen gebaut werden. Traditionell haben die größeten Exemplare ca. zwei Meter Standhöhe. Allerdings findet man heutzutage auch noch größere Varianten.

Aufbau

Das Gestänge besteht traditionell aus Bambuslatten. Nebem dem Längsstab wird der Querstab am Kopf des Drachen durch zwei lange Diagonalstäbe ergänzt. Das Segel besteht traditionell aus Washi-Papier und ist in der typisch japanischen Drachenbauweise an das Gestänge geklebt. Moderne Versionen verwenden aber durchaus auch ein Glas- oder Kohlefasergestänge, sowie Segel aus Ripstop-Nylon. Gelegentlich findet man auch einen langen Bänderschwanz, der aber ausschlisslich einen dekorativen Zweck hat. In der Regel wird der Querstab, manchmal auch die Diagonalstäbe, durch Spannbänder gebogen, um dem Drachen Flugstabilität zu geben.

Flugverhalten

Der Suruga Dako ist ein Leichtwinddrachen, der aber allgemein stabil genug gebaut wird, um auch bei mittleren Windgeschwindigkeiten noch flugfähig zu sein. Durch die Wölbung des Segels hat er einen ausgesprochen stabilen Flug und tariert Böen suverän aus. Größere Exemplare können einen erheblichen Zug entwickeln.

Video



Bauplan

Siehe auch

Web Links